Schweißbolzen

Das Ziel des Bolzenschweißens ist eine dauerhafte Verbindung zwischen einem Werkstück und einem Bolzen. Die angeschweißten Bolzen können je nach Einsatzzweck unterschiedlich geformt sein: als einfacher Stift, Gewindebolzen, Massebolzen, Kragenbolzen und viele mehr. Hierfür bietet Ihnen die Richard Kreuzer Montagesysteme & Werkzeugtechnik GmbH in Ingolstadt eine Reihe verschiedener Schweißbolzen für alle Anwendungszwecke.

Funktionsprinzip

Der Schweißvorgang wird als Lichtbogenschweißen bezeichnet. Das Verfahren ist sehr wirtschaftlich, zeiteffizient und daher sehr beliebt in Industrie und Handwerk. Mit verschiedenen Techniken lassen sich Bolzen verschiedener Durchmesser verschweißen.

Bei diesem Verfahren werden Bolzen und Werkstoff unter leichtem Druck mit Hilfe eines strom-gezündeten Lichtbogens zusammengeschmolzen. Durch die vollflächige Verschweißung hält die Verbindung hohen Belastbarkeiten stand, Dichtungsprobleme werden außerdem vermieden. Für das Bolzenschweißen ist nur ein einseitiger Zugang zum Material nötig.

Verschiedene Varianten für das Bolzenschweißen

Spitzenzündung

Bei dieser Variante werden Schweißbolzen mit einer zylindrischen Spitze verwendet. Der Schweißvorgang erfolgt durch Entladung einer Kondensatorenbatterie über die Zündspitze. Der entsendete Lichtbogen schmilzt beide Oberflächen an. Die hierzu benötigte Zeit liegt bei nur 1–3 ms.

Hubzündung

Der Bolzen wird während des Kontaktes mit dem Werkstück unter Strom gesetzt, wodurch ein geschlossener Stromkreis entsteht. Hebt man den Bolzen an, entsteht der Lichtbogen, der für die Verschmelzung ausschlaggebend ist. Die Methode der Hubzündung ist vielseitig einsetzbar: etwa im Maschinenbau, Stahlbau, oder auch Schiffsbau.

Vorteile auf einen Blick
  • nur einseitiger Materialzugang nötig
  • dauerhafte, stabile Verbindung
  • keine Dichtungsprobleme dank vollständigem Kontakt
  • keine Schwächung des Werkstücks (keine Bohrungen nötig)
  • kurze Schweißzeiten